Nach einer bereits seit Jahrhunderten andauernden Verfolgungsgeschichte begann am 3. August 2014 in der Region Shingal im Nordirak ein Genozid an der ethno-religiösen Gemeinschaft der Ezid_innen. Ihrem kollektiven Gedächtnis nach wurden Ezid_innen bis heute 74 Mal Opfer von Genoziden, die sie als „Ferman“ (Verordnung im Osmanischen Reich) bezeichnen.